2015 ist für Anleger und Investmentbanker ein interessantes Jahr. Zum Ende des Jahres 2014 lagen die Stände vieler Aktien auf Rekordniveau und vor allem im DAX und auch im Dow Jones ging es darum, eine Prognose zu stellen, ob diese Stände der Aktien im Jahre 2015 wohl noch weiter getoppt werden können.
Fakt ist, dass viele Aktien im Laufe des Jahres 2014 insgesamt gestiegen sind, jedoch auch den ein oder anderen Rückschlag erlitten hatten. Vor allem die lockere Geldpolitik der EZB sorgte dafür, dass die Aktien in vielen Märkten gestiegen sind. Nicht nur im DAX, sondern auch im MDAX sowie im SDAX sind die Kurse deutlich gestiegen und auch der deutsche Markt TecDAX konnte stark wachsen.
In den USA wurde 2014 die Wirtschaft so richtig in Fahrt gebracht. Die Kurse der meisten im Dow Jones notierten Unternehmen erreichten neue Höchststände und es ist davon auszugehen, dass die Aktienkurse im Jahre 2015 noch weiter steigen werden.
Prognose für den deutschen DAX 2015
Eine Prognose für den DAX für das Jahre 2015 zu geben ist schwierig. Fakt ist, dass viele Anleger davon ausgehen, dass die Kurse weiter ansteigen werden. Das dürfte auch daran liegen, dass bisher kein Ende der lockeren Geldpolitik der europäischen Zentralbank abzusehen ist. Wie es weitergeht hängt maßgebend davon ab, ob weiterhin Anleihen gekauft werden und ob die Zinsen weiterhin niedrig gehalten werden. Das Ziel dieser Geldpolitik ist es, die Wirtschaft in Europa anzukurbeln und dafür zu sorgen, dass wieder mehr Investitionen getätigt werden. Derzeit ist dies allerdings kaum der Fall und so wird bereits diskutiert, ob diese Haltung der EZB richtig ist, oder ob Investitionsprogramme beschlossen werden sollen und auch die Politik dafür sorgen soll, dass die Wirtschaft wieder wächst.
Der DAX liegt derzeit über 10.000 Punkte und es ist durchaus möglich, dass er die nächsten Monate auf diesem Level bleibt. Viele Anleger gehen davon aus, dass der DAX auch die erst vor kurzem überschrittene Hürde von 10.500 Zählern übertrifft und zwar nachhaltig. Einige Banken gehen für 2015 in ihren Prognosen soweit, dass sie der Meinung sind, dass der DAX im Jahr 2015 die Marke von 11.000 Zählern durchbrechen wird. Erst im Januar 2015 wurde durch die EZB bekannt gegeben, dass weiterhin Anleihen gekauft werden und damit auch der Zinssatz niedrig bleiben wird. Die einzelnen Aktien zeigen im Detail, dass viele Kurse auf Höchstständen sind, bei einigen Aktien gibt es jedoch einen starken Nachholbedarf.
Die Aktie der Deutschen Bank liegt derzeit bei etwa 24 bis 26 Euro und damit nicht gerade auf einem guten Niveau für alle, die in dem Papier investiert sind. Die Deutsche Bank plagen vor allem rechtliche Themen und der Vorständ berät bereits seit langem darüber, wie die Aktienkurse wieder steigen könnten. Andere Unternehmen, wie zum Beispiel der deutsche Kali und Salz Lieferant K+S konnten ihre Kurse in den vergangenen Wochen deutlich steigern. Die Aktie lag gegen Ende 2014 noch auf dem Niveau von etwa 20 Euro – derzeit notiert das Papier bei über 26 Euro und erreicht damit besonders attraktive Kurse. Viele Investoren, die um die 20 Euro investiert haben liegen jetzt deutlich im Plus.
Dow Jones – Aktionäre freuen sich auf die 2015 Prognose
Der Dow Jones ist für Anleger mehr als interessant. Das liegt vor allem daran, dass die Wirtschaft in den USA derzeit sehr gut läuft und viele Aktien auf einem Rekordlevel liegen. Fakt ist, dass die US Regierung unter Präsident Barack Obama davon ausgeht, dass die Finanzkrise derzeit überwunden ist und jetzt die Wirtschaft optimal funktioniert. In der nahen Zukunft wird es darum gehen, dass vor allem der Mittelstand und auch die kleineren Betreibe in den USA entlastet werden und weitere Investitionen dafür sorgen, dass auch hier ein Wachstum zu verzeichnen ist.
Es ist durchaus möglich und wird bereits in den Medien der USA diskutiert, ob zur Mitte des Jahres 2015 der Leitzins nach oben angepasst werden soll. Dabei ist es möglich, dass der Zinssatz ohne Probleme angehoben wird, denn billige Kredite werden meist nur dann gegeben, wenn es der Wirtschaft nicht sonderlich gut geht. Es ist durchaus möglich, dass die Zeiten der billigen Kredite vorbei sind, wenn die Zentralbank in den USA den Leitzins anhebt und die Wirtschaft derzeit gut läuft. Fakt ist, dass in den USA viele Aktien von Unternehmen auf Rekordständen sind und auch die Wirtschaftsleistung im Unternehmen stimmt.
Goldpreis 2015 – Prognose für das Jahr
Der Preis für Gold lag zu Beginn des Jahres 2015 auf einem Niveau, wie es 2011 war, bevor sich der Goldpreis in den Jahren 2012 und 2013 auf ein neues Hoch freuen konnte. Fakt ist, dass der Goldpreis je Feinunze Gold zu Beginn des Jahres 2015 deutlich gestiegen ist. Lag er im Jahre 2014 teilweise noch bei rund 900 Euro je Feinunze Gold, so liegt er jetzt schon bei einem Wert von rund 1.100 Euro je Feinunze Gold.
Fakt ist, dass der Goldpreis steigt und wer zu 900 Euro je Feinunze Gold investiert hat, dürfte jetzt schon ein Plus von etwa 20% zu verzeichnen haben. Nicht nur der Preis für Gold ist deutlich gestiegen – auch Silber ist sehr viel teurer geworden. Lag der Preis je Feinunze Silber bei etwa 12 Euro, konnte er auf über 15 Euro steigen. Auch beim Silber wurden im Jahre 2012 und 2013 Höchststände gemessen und im Jahre 2015 ist es möglich, dass der Kurs weiter ansteigt. Dies ist natürlich auch davon abhängig, wie sich die internationale Wirtschaft entwickelt.
Wie entwickelt sich die Wirtschaft 2015 weiter?
Es ist durchaus möglich, dass die Stände von DAX und auch vom Dow Jones im Jahre 2015 weiter steigen werden. Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, ob die Stände weiter steigen weil die Wirtschaft gut läuft, oder weil z.B. die EZB mehr Geld in die Systeme pumpt und dafür sorgt, dass auch mehr Geld im DAX investiert wird. Fakt ist, dass es in Europa gelingen muss, dass die Wirtschaft wieder angekurbelt wird und aktiv wird, sonst wird es auf die Dauer ein Problem geben, denn auch die EZB kann nicht auf Dauer Geld in die Systeme pumpen, ohne dass diese aktiv werden. Eventuell ist es möglich, dass auch politische Reformen notwendig sind und umgesetzt werden.
Ein Risiko besteht bei jeder Geldanlage und wer in Aktien investieren möchte, sollte sich dessen auch bewusst sein. Fakt ist, dass z.B. Kriege, oder Staatspleiten und politische Meinungsverschiedenheiten schnell dazu führen können, dass die Finanzmärkte empfindlich reagieren und die Kurse der deutschen Börsen wieder auf Talfahrt geschickt werden. Wer in Aktien investiert ist, sollte auch die Nerven haben, gewisse Krisen auszusitzen und long zu investieren.
Psychologie beim Handel mit Aktien – Emotionen stören die Rationalität
Der Handel mit Aktien ist für viele Menschen Neuland und wer sich mit der Materie nicht auskennt, der sollte erst einmal die Börsen und die Kurse bewerten und notieren sowie vergleichen, bevor er sein erstes Investment tätigt. Fakt ist, dass zunächst ein Depot eröffnet werden muss, bevor mit Aktien gehandelt werden kann.
Darüber hinaus ist es wichtig, dass auch darauf geachtet wird, welche Gebühren mit dem Traden verbunden werden. Zum Teil ist es möglich, dass Aktien sehr preisgünstig gehandelt werden können – bei anderen Brokern hingegen sind die Gebühren für den Handel mit Aktien relativ hoch. Im Internet gibt es eine Menge an Übersichtsseiten, die helfen, einen Depotvergleich für das Jahr 2015 zu vollziehen. Fakt ist, dass ein Depot online sehr praktisch geführt werden kann und auch Kauf und Verkauf online am besten transferiert werden können.
Aktien kaufen – was sollte ich vorher beachten?
Wir können hier nur unsere eigene Meinung über den Kauf und den Verkauf von Aktien kundtun. Fakt ist, dass jeder, der mit Aktien traden möchte selbst wissen sollte, welches Risiko der Handel birgt und dass es natürlich möglich ist, dass auch ein Totalverlust, also eine Pleite hingelegt wird. Dies ist z.B. der Fall, wenn das Unternehmen, dessen Aktien gekauft werden komplett in die Insolvenz gerät und die Aktie selbst keinen Wert mehr hat. Durch eine Aktie erwirbt der Aktionär einen Anteil an einem Unternehmen und ist gleichzeitig z.B. auch dividendenberechtigt.
Wer eine Aktie von einem Unternehmen kaufen möchte muss sich natürlich im Vorfeld Gedanken darüber machen, welches Unternehmen er kaufen möchte und wie die Aktie derzeit bewertet wird. Wir listen einige Fragen auf, die helfen können, eine Aktie optimal zu bewerten und in Erfahrung zu bringen, ob sich das Investment gerade lohnt, oder ob es eher ein Risiko darstellt.
- Welcher Branche zählt das Unternehmen an, das ich kaufen möchte?
- Welche Summe möchte ich investieren?
- Wie stehen die Prognosen für Unternehmen und Branche?
- Wie lautet meine selbst gestellte Prognose?
- Zahlt das Unternehmen eine Dividende?
- Welche Risiken liegen in der Branche des Unternehmens?
- Welche Abhängigkeiten (z.B. Rohstoffpreise) gibt es?
- Was erwarte ich von meinem Investment?
Die Frage nach der eigenen Erwartung vom Investment stellen sich die wenigsten Anleger, dabei ist sie sehr wichtig. Viele haben natürlich die Erwartung, dass sie Gewinne realisieren möchten. Fakt ist jedoch, dass es so gut wie nie eine feste Definition davon gibt, was als Gewinn realisiert werden soll. Einige Anleger sagen, dass sie nur auf die Dividende aus sind, andere sind der Meinung, dass sie 30% Gewinn machen möchten. Unserer Meinung nach ist es zu empfehlen, vorher keine konkrete Erwartung an die Aktie zu formulieren. Ein Gewinn von 30% kann z.B. fest einkalkuliert werden und führt dazu, dass die Aktie genau so lange gehalten wird, bis dieser Gewinn erreicht ist. Am besten sollte sie dann ohne weiteres Nachdenken verkauft werden, da sonst z.B. eine emotionale Abhängigkeit entstehen kann.
Emotionale Abhängigkeiten bei Aktien
Viele Aktionäre sind emotional Abhängig von Aktien und trauen sich nicht, diese zu verkaufen. Sie warten meist und sind der Meinung, dass der Kurs weiter steigen könnte, was natürlich durchaus möglich ist. Fakt ist, dass die meisten Anleger aber nicht nur jedes Hoch, sondern auch jedes Tief mitnehmen und somit gar keine Gewinne realisieren und de facto nichts außer der Dividende von ihrem Investment haben. Wer der Meinung ist, dass eine Aktie gerade einen Höchststand erreicht hat, denkt meist es geht noch weiter und ist dann enttäuscht, wenn es wieder runter geht.
Wir möchten an dieser Stelle sagen, dass es hier sinnvoll sein kann, seinen persönlichen Horizont abzustecken und Gewinne durchaus zu realisieren und somit zufrieden zu sein, bevor nachher aus den Gewinnen Verluste werden können, was leider schon vielen Anlegern passiert ist.