Der DAX – was ist das überhaupt?

Der Deutsche Aktienindex wird als DAX abgekürzt. Es wurde im Juni des Jahres 1988 an der Börse in Frankfurt eingeführt und auch als DAX 30 bezeichnet – 30, weil insgesamt 30 Unternehmen im DAX gelistet sind. Vor dem DAX gab es den so genannten Hardy-Index, welcher 1959 eingeführt wurde und den so genannten Index der Börsen Zeitung, welcher seit 1981 in Deutschland bestand hatte. Der erste Kurs, der im DAX gemessen wurde, lag bei 1.163,52 Punkten und ergab sich aus dem Schlusskurs im Jahr 1987. 30 Unternehmen sind im deutschen Aktienindex DAX gelistet – dabei handelt es sich um die 30 Unternehmen, die in Deutschland was die Marktkapitalisierung und auch den Umsatz an der Börse angeht, die höchsten Werte schreiben. Somit wird die Entwicklung der Werte dieser Unternehmen über den DAX und über die Stände der einzelnen Kurse abgedeckt und dargestellt. Im DAX wird im Xetra zwischen 9 und 17 Uhr 30 gehandelt. Darüber hinaus gibt es in Frankfurt auf dem Parket den L-DAX als Late-DAX, in welchem zwischen 17 Uhr 20 und 20 Uhr gehandelt werden kann sowie im E-DAX, dem Early DAX, in welchem zwischen 8 und 9 Uhr gehandelt werden kann.

 

DAX 30 Erklärung

DAX 30 Erklärung

 

Wie kommt ein Unternehmen in den DAX?

Im deutschen Aktienindex DAX können nur Firmen und Unternehmen aufgenommen werden, die im Prime Standard gelistet sind. Der Prime Standard ist das Marktsegment an der deutschen Börse. Alle Firmen, die in diesem Standard gelistet sein möchten, müssen international definierte Anforderungen an Transparenz erfüllen. Es ist erforderlich, dass zum Beispiel Jahresberichte sowie Quartalsberichte veröffentlicht werden. Ebenso müssen so genannte Ad-hoc Mitteilungen in deutscher und auch in englischer Sprache veröffentlicht werden. Es ist zum Beispiel zu vermelden, wenn Aktiengeschäfte von Führungspersonen getätigt werden.

 

Aufstieg aus dem MDAX in den DAX

Jedes Jahr im Monat September wird geprüft, welche 30 Unternehmen im DAX verbleiben. Unter Umständen kann es zu einem Austausch kommen. In der Regel stammen die Unternehmen, die den DAX betreten aus dem MDAX, dafür geht meist ein anderes Unternehmen aus dem DAX in den MDAX. Grundsätzlich werden die Unternehmen über das gesamte Jahr hinweg nach Umsatz und Marktkapitalisierung bewertet, wonach sich die Zusammensetzung des DAX und MDAX ergibt.